Und nun sind wir, wie echte Amerikaner für den Rest des Urlaubes und gehn keinen Schritt mehr zu Fuß. Drive-in und genieße die Malls, die Interstate und die schöne Gegend. Born to drive!
Samstag, 29. September 2007
20070917 Auotovermietung, Abfahrt Hanover
Anhang Literatur
Bill Bryson: Picknick mit Bären
da gibt es auch ein bißchen was über Hanover und Dartmouth College, weil Bill Bryson eine Weile da gelebt hat.
Der Film zur Reise:
http://video.google.de/videoplay?docid=-1506937783136220888&hl=de
Ein paar Tips für Amerika, wie es doch noch happy weitergehen könnte:
http://tippsusa.blogspot.com/
Der Blog davor über die erste Reise nach Boston 2006:
http://wernerhertel.blogspot.com/
Mittwoch, 26. September 2007
Montag, 24. September 2007
20070923 Ogunquit
Sonntag, 23. September 2007
20070922 happy b-day
Die Billingfarm erlaubt, die heimische Nutztierfauna ganz aus der Nähe kennenzulernen.
Wir wandern durch den Rockefeller Billings Historical Park. Richard meint später, daß auf diese Art die Stinkreichen dem gemeinen Volk ein wenig von dem großzügig zur Verfügung stellen, was sie ihnen vorher geraubt haben. Manchmal reden uns Leute an, und wir stellen überrascht fest, dass wir sie verstehen. Das bedeutet aber nicht, dass wir sinnvoll antworten können. Das würde den verblüfften Blick mancher erklären. Egal: We're welcome.
Heute ist es etwas wolkiger, feuchter, gedämpfter als gestern. Auf dem Waldweg überholen uns 2 ältere Ladies, in kleinen Gespannen. Sie verzichten auf billiges Gegrüße und hängen imperialen Träumen nach. So sind sie, die Rockefellers.
Donnerstag, 20. September 2007
20070920 Hanover, Dartmouth College
Um Einkäufe kommt man nicht herum. Und politisch wird sofort Stellung bezogen.
Das ist Butterfield. Franzi's Zimmer ist drittes Fenster rechts vom Eingang im Erdgeschoß.
Und das sind für's Erste ihre Aussichten.
Für die Außentür gibt es eine Keycard, mit der man auch innerhalb des Campus bezahlt, z.B. für Essen und Getränke. Klo und Duschen sind auf dem Flur, dazu eine Gemeinschaftsküche und ein riesiger Gemeinschaftsraum mit Glotze und Lümmelsofas zum Abhängen. Das ist das Dorm.
Mittwoch, 19. September 2007
Sonntag, 16. September 2007
20070915 Geh auf mein Germ
Das Problem ist, frischen Germ oder deutsch gesprochen Hefe zu finden und so muss ich mit dem trockenen Zeugs arbeiten. Damit nicht genug, gibt es keine Waagen. Hier mit mit kleinen Löffelchen und Becherchen gemessen und das in mir völlig fremden Maßen wie ounce, pound, 1/4 cup, Fahrenheit. Ich rechne fitzelig 10 gr Frischhefe um in Trockenhefe und hantiere wie in der Vorschule mit meinen Töpfchen. Die Trockenhefe treibt großartig und Freude keimt auf. Wird es gelingen? Cynthia kocht die Hauptmahlzeit und es wäre keine Katastrophe, wenn der Germknopf explodiert. Den Ärger mit der Homeland Security möchte ich allerdings lieber vermeiden, ist doch ein ausbrechender Germknödel nichts anderes als eine weapon of mass destruction. Staubzucker ersetzen wir mit braunem Zucker, die Eier sind fröhliche von freien Hühnern, Mohn ist poppy seed und der Teig löst sich bereits von Topf und Löffel. Ich werfe ihn Cynthia zu, die nach einem Schlückchen weißen Weins, etwas Mühe hat zu fangen. Sie bewältigt ein ganzes Huhn, das schließlich mit Kartoffeln im Herd verschwindet und bereitet eine Beilage aus Brotresten, Bratwurststücken, Sellerie und und ...Dazu grünen chilenischen Spargel.
Ich forme die Knödel und lade die Hälfte mit eingeweichten Dörrpflaumen, die andere mit Blueberry Marmelade und lasse die prächtig aussehenden Kugeln unter dem Tuch gehen.
Wir genießen Cynthias geniales Essen etwa gegen halb neun.
Richard zeigt, wie die Bierflasche amerikanisch gehalten wird. Nur so kann man das Label perfekt präsentieren.
Germtime!!!
Ich lüfte das Tuch und der Schock fährt mir in die Glieder. Sollte ich in der letzten Runde scheitern? Die europäische Küche versagt, mein Anteil am Essen ein Desaster?
Die Knödel sind gewaltig aufgegangen und lassen sich nur schwer voneinander und von der Unterlage lösen. Und meine Feinmotorik ist beeinträchtigt von gesunder Ernährung und Heidelbeerbier. Ich mache es kurz: Alles ging letzten Endes gut und unter perfektem Dampf garen in 3er Gruppen die Knödel prächtig. Das Gleichgewicht der Kochmächte bleibt gewahrt, und mit heißer Butter übergossen, mit Mohnzucker bestreut, staunen die Geschmacksnerven unserer Gastgeber.
20070916 Boston
Wie schön ist Back Bay! Ich denke, so ein Häuschen wird nicht so teuer sein.
Eine Baustelle mit den Harleys der dort schuftenden Jungs.
Am Quincy Market die ersehnte Futterpause, nachdem wir uns die Hacken abgelaufen haben.Eine Katrin baut ihre Gitarre auf und singt ein bißchen und es ist sommerlich heiß. Massenhaft Leute und auch hier viel zu viele Rentner, die sich mit dicken Bäuchen anbrüllen, weil sie ja nicht mehr so gut hören. Mittlerweile sind wir beim Cheesecake, der unsere Gespräche beendet, weil er mit Gaumenklebfaktor 7 ganze Arbeit leistet. Mein entzündeter Backenzahn macht sich auch immer mehr bemerkbar. Aber da sehen wir:
Jungs der deutschen Marine. Sie kommen vom Segelschulschiff Gorch Fuck, das hier im Hafen liegt. Ich bitte sie, mir zu helfen, weil ich ja deutscher Staatsbürger bin und im Ausland bedroht werde, auch wenn die Bedrohung nur von meinem eigenen Zahn ausgeht. Sie begeben sich daraufhin zu ihrem Schiff und feuern mit der Bordkanone direkt auf den Entzündungsherd. Nach anfänglichem Betäubtsein, beginnen die Schmerzen leider wieder. So viel Aufwand für nichts. Dennoch ist die Gorch Fuck wunderschön.Playbackvideos made in Cambridge/Boston
http://www.youtube.com/user/fr1nz1ska#p/a/u/2/YvtvUdCji9s
Samstag, 15. September 2007
20070914 Hallo Boston
Wir siedeln um vom Holiday Inn nach Cambridge zum Freshpond Place 34 zu Richard und Cynthia. Richard schießt sich ein, bevor er den Freshpond umrundet, kein Lebewesen unbelichtet lassend.
Am nächsten Tag, ein Freitag und ein Tag nach unserem 16. Hochzeitstag , nennen wir ihn den 14. September.